Fotos: Mim Schneider
nächste Spieltermine:
19.12.2024 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
05.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
06.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
07.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
05.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
06.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
07.03.2025 | Ein Mann seiner Klasse | WERK 2 (Kochstraße 132) | 20 h
28.08.2024
05.03.2024
Die Geister von Ouistreham
nach dem Buch Le quai de Ouistreham von Florence Aubenas | Uraufführung
in einer Bühnenfassung von Christian Hanisch und Johann Christoph Awe
in einer Bühnenfassung von Christian Hanisch und Johann Christoph Awe
Spiel: Jennifer Demmel, Thomas Deubel & Verena Noll
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Leopold Noll
Stundenlanges Warten auf dem Flur des Jobcenters und skurrile Dates im Supermarkt. Die Angst, von der Liste gestrichen zu werden und der Traum vom eigenen Pizza-Wagen. Wo gibt es günstiges Bratenfleisch? Und was ist eigentlich eine Einscheibenmaschine?
Die französische Journalistin Florence Aubenas meldet sich unter ihrem richtigen Namen, aber mit gefärbten Haaren und Brille, in einer Stadt in Nordfrankreich arbeitslos. Sie findet einen Job als Reinigungskraft auf einer Fähre – allerdings nur stundenweise und zu einem Hungerlohn. Also müssen weitere Jobs her, und so hetzt Aubenas bald stets vollkommen übermüdet von einem Putzauftrag zum nächsten.
Reinigungskräfte arbeiten im Verborgenen wie Geister. Ihre Arbeitszeiten überschneiden sich kaum mit den Arbeitszeiten der meisten anderen Menschen. Die Jobs sind meist schlecht bezahlt, stressig, gesundheitsgefährdend und nicht sehr angesehen. Die Inszenierung beschäftigt sich mit den Menschen dahinter, indem sie Florence Aubenas’ Erfahrungsbericht über prekäre Arbeit als Gespenstergeschichte erzählt.
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Leopold Noll
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Premiere: 05. April 2024
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Die französische Journalistin Florence Aubenas meldet sich unter ihrem richtigen Namen, aber mit gefärbten Haaren und Brille, in einer Stadt in Nordfrankreich arbeitslos. Sie findet einen Job als Reinigungskraft auf einer Fähre – allerdings nur stundenweise und zu einem Hungerlohn. Also müssen weitere Jobs her, und so hetzt Aubenas bald stets vollkommen übermüdet von einem Putzauftrag zum nächsten.
Reinigungskräfte arbeiten im Verborgenen wie Geister. Ihre Arbeitszeiten überschneiden sich kaum mit den Arbeitszeiten der meisten anderen Menschen. Die Jobs sind meist schlecht bezahlt, stressig, gesundheitsgefährdend und nicht sehr angesehen. Die Inszenierung beschäftigt sich mit den Menschen dahinter, indem sie Florence Aubenas’ Erfahrungsbericht über prekäre Arbeit als Gespenstergeschichte erzählt.
Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig.
Die Aufführungsrechte liegen bei MEDIATOON AUDIOVISUAL RIGHTS (Paris).
14.07.2023
22.03.2023
Cyrano de Bergerac
frei nach Edmond Rostand
Schauspiel: Jennifer Demmel, Ulrich Faßnacht, Karoline Günst, Felix Kerkhoff, Jakob Seidel
Musik: Sophia Günst, Jakob Seidel
Regie: Elisa Jentsch, Christian Hanisch
Assistenz: Jakob Seidel
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Termine: 11. | 12. | 13. April 2023 | 20 Uhr
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Cyrano de Bergerac ist Fechterin in der Leibgarde des Königs,
außerdem ist sie eine scharfzüngige Dichterin und stellt mit ihrer
Reimkunst alle anderen in den Schatten. Sie wird wegen ihrer spitzen
Zunge, die wie ein Degen töten kann, bewundert und gefürchtet.
Eigentlich könnte es nicht besser laufen.
Cyrano ist zudem
verliebt in Rocky, den jungen Mann aus der ersten Reihe. Der sitzt
dort jeden Abend und genießt das Stück. Cyrano himmelt ihn an. Auch
die gerade frisch in die Garde aufgenommene Christiane hat ein Auge
auf Rocky geworfen und Rocky, wie es scheint, auf sie. Ausgerechnet
Cyrano soll nun vermitteln. Im Auftrag von Christiane versucht sie,
Rocky mit ihrer ausgefeilten Dichtkunst zu beeindrucken. Cyrano
schreibt nun die schönsten Liebesgedichte für Rocky, die Rocky im
Glauben, dass sie von Christian stammen, begeistert entgegen nimmt.
Dass dieser Handel nicht gut enden kann, ahnen wir bereits. Bleibt
nur zu hoffen, dass keiner stirbt und nicht irgendjemand ins Kloster
muss.
Das
diesjährige Sommertheater des Werk 2 widmet sich dem
tragisch-komischen Versdrama von Edmond Rostand. Der besondere Kniff:
Cyrano und Christian werden zur Frau und das Liebesobjekt der beiden
zum Mann. Das bekannte Stück präsentiert sich so in neuer
Perspektive. Mit jeder Menge Witz, Tragik und Leidenschaft wirbeln
die Worte durcheinander wie Degenklingen. Zwischen Poetry Slam,
Spoken Word und European Song Contest wird auf der Bühne gereimt,
geschmachtet und gesungen bis die Liebe, der Tod oder der Arzt kommt.
Hier geht's zu den Tickets & den Infos.
© Mathias Schäfer, Christian Hanisch |
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02.03.2023
Ein Mann seiner Klasse
nach dem Roman von Christian Baron
in einer Bühnenfassung von Christian Hanisch und Johann Christoph Awe
Spiel: Jennifer Demmel & Armin Zarbock
Live-Musik: Jakob Seidel
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Marthe Gappert
Produktion: Susann Schreiber
Ein Mann seiner Klasse ist der autobiographische Debütroman von Christian Baron. Darin erzählt er die Geschichte seiner westdeutschen Kindheit in den 1990ern: Alkoholkranker und gewalttätiger Vater. Depressive Mutter.
Ein Aufwachsen zwischen Angst und kleinen Momenten des Glücks. Zwischen Armut und Hoffnung. Zwischen Krebs und Kelly Family. Wo eine Portion Pommes die Welt bedeutet und ein falsches Wort den nächsten Schlag ins Gesicht. Wo Feen die Rettung sein können und Cinderella Unheil bringt.
Es ist die Geschichte eines “Königssohns”, der zum “Klassenverräter” wird. Einer Klasse, die ihn sein Leben lang nicht loslassen wird. Die Inszenierung erzählt von Menschen, deren Schicksal in Medien und Politik kaum vorkommt.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Aufführungsrechte: Ullstein Buchverlage GmbH, vertreten durch Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG.
Spiel: Jennifer Demmel & Armin Zarbock
Live-Musik: Jakob Seidel
Regie: Christian Hanisch
Dramaturgie: Johann Christoph Awe
Assistenz: Marthe Gappert
Produktion: Susann Schreiber
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Premiere: 17. März 2023
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Ein Aufwachsen zwischen Angst und kleinen Momenten des Glücks. Zwischen Armut und Hoffnung. Zwischen Krebs und Kelly Family. Wo eine Portion Pommes die Welt bedeutet und ein falsches Wort den nächsten Schlag ins Gesicht. Wo Feen die Rettung sein können und Cinderella Unheil bringt.
Es ist die Geschichte eines “Königssohns”, der zum “Klassenverräter” wird. Einer Klasse, die ihn sein Leben lang nicht loslassen wird. Die Inszenierung erzählt von Menschen, deren Schicksal in Medien und Politik kaum vorkommt.
In Kooperation mit dem WERK 2
27.03.2022
Elsa Asenijeff - Under The Influence
Schauspiel: Verena Noll
Ausstattung & Performance: Martha Binder
Dramaturgie: Christoph Awe
Regie: Christian Hanisch
LIVE-PREMIERE
Nachdem die Inszenierung aufgrund der damaligen Pandemielage am 14. Mai 2021 live online aus der naTo gezeigt wurde, wird das Stück nun erstmalig live vor Publikum präsentiert.
Ausgehend von Elsa Asenijeffs Werk “Tagebuchblätter einer Emanzipierten” werden an diesem Abend die Widersprüche dargestellt, in denen sie gefangen war. Auf der einen Seite eine leidenschaftliche, emanzipierte Frau, die auf Konventionen im Alltag keine Rücksicht nahm, auf der anderen Seite Assenijeff als Partnerin Max Klingers, der sie zwar als "Muse" und Künstlerin auf Augenhöhe sah, von dem sie aber auch finanziell stark abhängig war.
In dieser Inszenierung treffen Schauspiel und Bildende Kunst direkt aufeinander. Verena Noll wird auf der Bühne von der Künstlerin Martha Binder porträtiert, während sie die Texte von Elsa Asenijeff spricht. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Biographie und Fiktion.
Die Leipziger Künstlerin Elsa Asenijeff stand und steht im Schatten ihres langjährigen Lebensgefährten Max Klinger. Das wird der Schriftstellerin und Feministin nicht gerecht. Ihrer Stimme soll Gehör verschafft werden. Die Bühne soll ihren Werken gehören.
Hier könnt ihr unser Projekt unterstützen: startnext.com/elsa-asenijeff
Ausstattung & Performance: Martha Binder
Dramaturgie: Christoph Awe
Regie: Christian Hanisch
LIVE-PREMIERE
Nachdem die Inszenierung aufgrund der damaligen Pandemielage am 14. Mai 2021 live online aus der naTo gezeigt wurde, wird das Stück nun erstmalig live vor Publikum präsentiert.
Ausgehend von Elsa Asenijeffs Werk “Tagebuchblätter einer Emanzipierten” werden an diesem Abend die Widersprüche dargestellt, in denen sie gefangen war. Auf der einen Seite eine leidenschaftliche, emanzipierte Frau, die auf Konventionen im Alltag keine Rücksicht nahm, auf der anderen Seite Assenijeff als Partnerin Max Klingers, der sie zwar als "Muse" und Künstlerin auf Augenhöhe sah, von dem sie aber auch finanziell stark abhängig war.
In dieser Inszenierung treffen Schauspiel und Bildende Kunst direkt aufeinander. Verena Noll wird auf der Bühne von der Künstlerin Martha Binder porträtiert, während sie die Texte von Elsa Asenijeff spricht. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Biographie und Fiktion.
Die Leipziger Künstlerin Elsa Asenijeff stand und steht im Schatten ihres langjährigen Lebensgefährten Max Klinger. Das wird der Schriftstellerin und Feministin nicht gerecht. Ihrer Stimme soll Gehör verschafft werden. Die Bühne soll ihren Werken gehören.
Hier könnt ihr unser Projekt unterstützen: startnext.com/elsa-asenijeff
Foto: Mathias Schäfer |
Mit freundlicher Unterstützung von:
20.07.2021
Herr Puntila und sein Knecht Matti
Von Bertolt Brecht / Musik von Paul Dessau
Schauspiel: Thomas Deubel, Karoline Günst, Verena Noll, Marie Wolff
Musik: Sophia Günst
Regie: Elisa Jentsch, Christian Hanisch
Schauspiel: Thomas Deubel, Karoline Günst, Verena Noll, Marie Wolff
Musik: Sophia Günst
Regie: Elisa Jentsch, Christian Hanisch
Es kommt über mich mindestens einmal im Quartal.
Ich wach auf und bin plötzlich sternhagelnüchtern.
Puntila
Ich wach auf und bin plötzlich sternhagelnüchtern.
Puntila
Herr Puntila besitzt einen Wald und 90 Kühe. Herr Puntila ist reich und er ist ein Säufer. Wenn er besoffen ist, dann verbrüdert er sich gern mit seinen Untergebenen, etwa seinem Chauffeur Matti, der unter den ständigen Stimmungswechseln seines Herrn sehr zu leiden hat. Im nüchternen Zustand ist er kalt und berechnend, eben ein echter Kapitalist, der keine Freunde kennt und nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist. Deswegen möchte er auch seine Tochter Eva mit dem Attaché Eino verheiraten, obwohl sie nicht wirklich an ihm interessiert ist. Die Heirat soll Puntila den Zugang zur obersten Gesellschaftsschicht sichern. Da der Attaché verschuldet ist und Puntila Geld und Güter besitzt, lässt Eino sich auf den Deal um die Mitgift ein. Eigentlich eine Win-win-Situation, wären da nicht Eva und Matti, die ihre eigenen Pläne verfolgen.
Das Volksstück von Bertolt Brecht liefert auf vergnügliche Weise eine clevere Analyse der Klassenverhältnisse, bei der die Diskrepanz zwischen dem menschlichen Handeln unter kapitalistischen Machtverhältnissen sichtbar wird. Brecht hat diesen Klassenkampf auf dem Land mit Lust und Witz betrachtet und eine wunderbar hintersinnige Komödie hinterlassen, die als Sommertheater 2021 im WERK 2 gezeigt wird.
Hier geht's zu den Tickets & den Infos.
Alle Rechte liegen beim Suhrkamp Verlag.
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