19.09.2011

Nächste Produktion: "Teorema - destroy your family"

Präsentiert von Das Üz, der Dramatische Spielgemeinschaft 05 und den Cammerspielen

(inspiriert von Pier Paolo Pasolini)

(Regie: Christian Hanisch | Dramaturgie: Ulrich Neustadt | Projection Mapping: Michael Dölitzsch | Assistenz: Hannah Manneck | Darsteller: Ricardo Endt, Heike Ronniger, Hanin Tischer, Armin Zarbock)

Eine ganz normale Familie: Vater, Mutter, Tochter. Eine eigene kleine Welt voller Porzellangeschirr und Silberbesteck. Im Zentrum steht der großer Esstisch, an dem sich das häusliche Leben abspielt. Man kennt seinen Platz und seine Rolle im familiären Glück. Dann bekommen sie Besuch von einem jungen, hübschen Mann. Jedes Familienmitglied erliegt sofort der grenzenlosen Liebe, die der mysteriöse Gast ausstrahlt und als er eines Tages, ebenso plötzlich wie er gekommen ist, wieder verschwindet, verfällt die Familie in Agonie und Verzweiflung. Wer war der Gast? Warum war er bei ihnen und wie können sie nach seinem Weggang noch weiterleben? War er Zerstörer, Retter oder Intrigant? War er Teufel oder Gott?

Im Zentrum der Inszenierung steht die Familie als soziale Instanz und letzte Bastion im Kampf gegen gesellschaftliches Chaos und Unsicherheit. Welche Bedeutung hat die Familie als Heimathafen heute noch? Wie sicher haben wir uns in unseren Gesellschaftsmodellen eingerichtet? Wir wollen wissen, was die Familie heute sein kann und was von ihr noch übrig ist. Wir wollen überprüfen, wie sicher sie vor äußeren Einflüssen ist und was es braucht, sie zu Fall zu bringen. Das Ende der Familie als Chance? Family is dead, long live the family!

Die Projection Mapping-Elemente steuert der Videokünstler Michael Dölitzsch bei.


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